Am 18. Februar 2022 ist es soweit: Wir sind bereit, Qwyga einer ausgewählten Gruppe von Alphatestern vorzustellen. Wenn ihr neugierig seid und gerne selbst Hand anlegen möchtet, schreibt uns bitte eine Nachricht an
dominik.wallner@ark-initiative.com .
Qwyga wird eine Sprachlernplattform, mit deren Hilfe es möglich sein soll, eine Sprache so zu lernen, dass die eigenen, individuell gesetzten Lernziele erreicht werden können. Das können solche Zielsetzungen sein wie „ich möchte im Zielland arbeiten“, „ich möchte Zeitung in der Fremdsprache lesen“, „ich möchte mich mit Freunden in der Fremdsprache unterhalten“ oder „ich möchte für den JLPT N4 vorbereitet sein“. Für jedes Ziel gibt es natürlich unterschiedliche Kompetenzen und Schwerpunkte, die wichtiger bzw. weniger wichtig sind. Qwyga trägt diesem Umstand Rechnung, indem man zu Beginn einen Fragebogen ausfüllt, der abfragt, wofür man die Sprache lernen möchte und auf welche Weise man sie lernen möchte. Der dann von der App gestaltete Sprachkurs wird theoretisch einzigartig sein, sodass jeder einen eigens auf sich zugeschnittenen Kursablauf erhält. So soll z.B. auch ermöglicht werden, dass Personen, die vor einer expliziten Grammatikunterweisung zurückschrecken, ohne eine solche die Sprache lernen können.
Mithilfe einer NLP-Komponente wird Qwyga zudem die Eingaben des Users bei Übungen auswerten und eine detailliertere Rückmeldung liefern als nur „richtig“ oder „falsch“. Ziel dabei ist es, dass der Lernende erfährt, wo genau der Fehler gemacht wurde, wie gravierend (d.h. bedeutungsverändernd) dieser ist, und was man korrigeren muss für eine richtige Antwort. Zudem kennt Qwyga die Kategorie des „Halbfehlers“, d.h. Fehler, die so unbedeutend sind, dass sie einer tatsächlichen Kommunikation nicht im Wege stehen würden (z.B. einfache Tippfehler). Bei einem Halbfehler wird der User über den Fehler informiert, er wirkt sich aber nicht negativ auf die Statistik aus. Qwyga wird noch weitere einzigartige Features haben, die aber in der Alphaversion keine Rolle spielen werden.
Doch worauf dürft ihr euch als Alphatester eigentlich einstellen/freuen?
Die Alphaversion wird euch etwa 200 japanische Dialoge zu 20 Themenbereichen bieten, die vor allem im Bereich JLPT N5 oder N4 rangieren. Die Sprachvermittlung steht für die Kompetenzen Lesen und Schreiben zur Verfügung. Eine Einführung in die Schrift ist noch nicht dabei, ihr könnt aber zu Beginn auswählen, ob ihr mit japanischer Schrift lernen möchtet oder mit Transkription (Rômaji). Das ist auch jederzeit änderbar (falls man mal ein Wort in Kanji nicht lesen kann).
Im kleinen Rahmen, die die Alphaversion umfasst, wird die individuelle Lernprogression zum Einsatz kommen. Ihr habt die Möglichkeit, entweder alle Inhalte sofort verfügbar zu machen oder einen Progressionsmodus zu wählen, in dem ihr erst 80 % eines Themas bearbeitet haben müsst, um weitere Inhalte freizuschalten. Letzteres hilft euch, einem nach Schwierigkeit sortierten Curriculum zu folgen, während die erste Option euch größtmögliche Freiheit beim Entdecken von Qwygas Inhalten bietet. Jede Lektionseinheit wird mit einem Feedback abschließen.
Ein persönliches Wörterbuch mit allen in Qwyga gelernten Vokabeln sowie eine Datenbank der gelernten Grammatik zur Wiederholung der erarbeiteten Inhalte rundet das Alphapaket ab.
Was wir spezifisch in der Alphaversion testen möchten:
- Funktioniert die Erstellung des Useraccounts?
- Klappt der Loginflow inklusive die Beantwortung des Fragebogens?
- Funktioniert die Änderung der durch den Fragebogen bewirkten Einstellungen?
- Werden die Fortschritte in den Dialogen, Übungen, Vokabeln etc. gespeichert?
- Wie ist die Progression der Lektionen? Sind sie zu lang? Zu undurchsichtig?
- Wie ist das Feedback bei den Übungen? Funktionieren die Übungen an sich? Tun die NLP-Komponenten, was sie sollen?
- Ist das Interface klar zu bedienen?
- Feedback zur inhaltlich-didaktischen Seite: Wie ist die Lernerfahrung? Werden Ziele in den Lektionen klar kommuniziert? Werden diese erreicht? Was kann man besser machen?
- Gibt es Verbesserungsvorschläge zur technischen Umsetzung? – Feedback zum Design (Anmerkung hier: Das aktuelle Design der Alphaversion ist nicht UI/UX-optimiert; da wird sich noch einiges tun in den nächsten Monaten. Dennoch ist euer Feedback sehr willkommen, weil wir das dann gleich umsetzen können).
- Feedback zur gesamten Performance.
Wir werden auch während der Alphatestphase sukzessive weitere Inhalte und Features implementieren, um das Zusammenspiel der unterschiedlichen Module testen zu können. Bitte beachtet zudem, dass das Interface zunächst nur auf Englisch verfügbar sein wird.
Wer kann oder darf am Alphatest teilnehmen?
Uns erreichten viele Fragen, ab welchem Japanisch-Niveau man denn am Test teilnehmen könne. Grundsätzlich können alle Interessierten teilnehmen, unabhängig vom Japanischlevel. Qwyga richtet sich von der Konzeption her an Anfänger UND Fortgeschrittene, das Endprodukt wird ein Niveau von B2/C1 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen ermöglichen. Im Alphatest werden 20 Themenbereiche mit insgesamt 200 Dialogen verfügbar sein, die sich vom Niveau her eher an Anfänger richten, also grob im Bereich JLPT N5 und manchmal auch N4 angesiedelt sein werden. Qwyga ist zudem adaptiv und passt sich den Bedürfnissen des Lernenden an. Das bedeutet zum Beispiel, dass man mit Qwyga auch Japanisch lernen kann, wenn man kein Interesse an der japanischen Schrift hat.
Für den Alphatest konkret gilt: Das Modul zum Erlernen der Schrift wird noch nicht implementiert sein. Wenn Du schon Hiragana und/oder Katakana kannst, spielt das keine große Rolle. Wenn Du Dich mit den Silbenschriften noch nicht beschäftigt hast, kannst Du entweder Qwyga im Transkriptionsmodus nutzen, der Japanisch auf Grundlage des lateinischen Alphabets beibringt, oder Du lernst noch vor dem Test Hiragana und Katakana.
Lust bekommen, mitzumachen? Du würdest uns einen großen Gefallen tun! Daher schreib uns bitte JETZT eine E-Mail an: